Als Böhmen noch bei Österreich war...
Von Wallenstein und Metternich bis Škoda!
Böhmen ist durch eine jahrhundertelange gemeinsame Geschichte mit Österreich verbunden, die hier zahlreiche Spuren hinterlassen hat: Das Land war der industrielle „Motor” der Habsburgermonarchie, ein Zentrum kulturelle rund wissenschaftlicher Innovation und Sitz der bedeutendsten Adelsgeschlechter der Monarchie. Herrliche Schlösser und großzügig angelegte Landsitze, historisch bedeutsame Städte und Baudenkmäler aller Stilrichtungen stellen das kulturelle Erbe dieser Epoche dar. Uns begegnen auf dieser Reise historische Persönlichkeiten der gemeinsamen tschechisch-österreichischen Geschichte wie Wallenstein, Fürst Metternich oder Thronfolger Franz Ferdinand.
Erster Besichtigungspunkt auf unserer abwechslungsreichen Reise ist Schloss Königswart (Kynzvart), welches bis 1945 Residenz der fürstlichen Familie Metternich war. Mit seiner schlichten Eleganz spiegelt es den persönlichen Geschmack Staatskanzler Fürst Metternichs wider. Anschließend Fahrt nach Marienbad (Mariánské Lázne), im 19. Jhdt. der vornehmste Kurort der Donaumonarchie.
In Mühlhausen (Nelahozeves) sehen wir das wunderschöne Renaissanceschloss der Fürsten von Lobkowitz, das sich heute wieder im Besitz der Familie befindet. Anschließend fahren wir nach Theresienstadt (Terezin), das 1780 als nach Maria Theresia benannte Garnisonsstadt und Festung erbaut wurde. Weiter geht es nach Reichenberg (Liberec), die Hauptstadt Nordböhmens, dessen Rathaus eine verkleinerte Kopie des Wiener Rathauses ist.
Heute besuchen wir das prachtvolle Renaissanceschloss Friedland (Frydlant), einst Mittelpunkt des gleichnamigen Herzogtums, das sich der kaiserliche Kriegsunternehmer und Feldherr Wallenstein während des Dreißigjährigen Krieges aufbaute. Weiter geht es nach Schloss Reichstadt (Zakupy), das eng mit der Familiengeschichte der Habsburger (Napoleon Franz, der ”Herzog von Reichstadt”, Ferdinand I., Thronfolger Franz Ferdinand) verbunden ist.
Bei Mlada Boleslav besuchen wir das Museum der berühmten Škoda-Werke, die als Vorzeigebetrieb Österreich-Ungarns bis 1918 nicht nur frühe Automobile und schwere Geschütze bauten, sondern auch die Maschinerie für die Schleusen des Suez-Kanals. Weiterfahrt nach Schloss Konopischt (Konopiště): Der österreichisch-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand hatte hier seinen Hauptwohnsitz und hinterließ nach seiner Ermordung 1914 eine reiche Kunst- und Waffensammlung sowie zahlreiche Jagdtrophäen. Rückfahrt nach Linz.
ab €595,-
Einbettzimmerzuschlag € 108,-
Inkludierte Leistungen:
- Busreise
- Reiseleitung
- N/Halbpension
Nicht enthalten: Eintritte und Führungsgebühren
Achtung: Gültiger Reisepass erforderlich!